Schimmel auf Holz entfernen
Holzschimmel wie Blauschimmel oder Grünbelag entfernen
Holzschimmel entfernen? Wollen Sie Grünbelag und (Blau)Schimmel auf Holz entfernen? Gerne geben wir Ihnen Tipps zur Schimmelbekämpfung. Auch zur Vorbeugung von Schimmel.
Zur Reinigung und Vorbeugung
Wie entsteht Holzschimmel?
Schimmel im Holz wird hauptsächlich durch relativ hohe Luftfeuchtigkeit verursacht. Bei einer höheren Temperatur ist das Klima für Schimmel ideal. Daher ist im Herbst viel Schimmel zu sehen. Wenn die Feuchtigkeit nicht richtig aus dem Holz entweichen kann, bleibt es länger feucht. Pilze siedeln sich gerne im feuchten Holz an. Holzschimmel ist daher häufig unter Überdachungen anzutreffen, da sich dort Kondenswasser ansammelt.
Schimmel ist wie ein Holzparasit, der sich gerne auf Nadelholz ansiedelt. Von den etwa 100 Arten des Blauschimmels gibt es auch einige davon, die Buchen und sogar Tropenhölzer befallen.
Der Blauschimmel kommt normalerweise im Splintholz vor. Dies ist die äußere Schicht eines Baumstammes. Deshalb sind Holzbretter oft nur einseitig betroffen, bei breiten Bretter kann es aber auch beidseitig vorkommen. Die Gesamtheit der Pilzfäden eines Pilzes (Myzel) wächst in den Zellen des Splintholzes und an der Oberfläche, und bildet dann die Fruchtkörper.
Ist Schimmel gefährlich für das Holz?
Ja. Schimmel im Holz sieht nicht nur unschön aus, er ist auch nicht gut für die Qualität Ihres Holzes. Holz kann ein sehr langlebiger Baustoff sein und hält im Prinzip Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte. Wenn sich Pilze im Holz ansiedeln, können sie Holzfäule verursachen. Durch Holzfäule verliert das Holz an Gewicht und Festigkeit. Daher ist es wichtig, Holzpilzen vorzubeugen und Schimmel vom Holz zu entfernen.
Wie sieht Holzschimmel aus?
Es gibt verschiedene Arten von Pilzen. Grünbelag und schwarze Punkte (Blauschimmel) treten am häufigsten auf. Unten sind einige Bilder der schwarzen Punkte, die Blauschimmel hinterlässt. Dieser Pilz kommt häufig unter Unterständen, Vordächern und nicht belüfteten Holzschuppen vor.
Holzschimmel vorbeugen
Die beste Schimmelbekämpfung ist die Vorbeugung. Da Holzschimmel durch Feuchtigkeit entsteht, ist es wichtig zu verhindern, dass Ihr Gartenholz lange feucht bleibt. Auf trockenem Holz wachsen keine Pilze.
1. Lüften ist das Wichtigste gegen Holzschimmel
Lüften ist bei Schimmel extrem wichtig. Schimmelbildung tritt in der Regel nicht auf, wenn man das Holz gut trocknen lässt. Schimmel auf Holz entfernen kann eigentlich ganz einfach sein. Ein Fenster öffnen und für Belüftung sorgen, ist eine äußerst effektive Schimmelbekämpfung. Vergleichen Sie es mit einem Plastikbecher mit Wasser darin: Schließt man ihn, ist es noch Monate später da, öffnet man ihn, verdampft das Wasser. Deshalb ist die Belüftung so wichtig.
2. Isolierung eines Holzdaches
Blauschimmel tritt am häufigsten in Schuppen und Vordächern auf. Es gibt Mittel gegen Schimmel, aber schauen Sie sich zuerst die Konstruktion an. Nicht isolierte Dächer bleiben lange feucht und sind daher anfällig für Schimmel. Das Anbringen von Isolation auf dem Dach ist oft einfach und trägt viel zur Vorbeugung von Schimmeln bei.
Es gibt jedoch Situationen, in denen Sie mehr tun müssen. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn die Umgebung feucht ist (z. B. mitten im Wald) oder die Belüftung nicht optimal ist. Dann können auch außen Algen und vor allem Schwarzschimmel erscheinen.
Manchmal sieht es so aus, als ob die Farbe verwittert ist, aber bei genauerem Hinsehen wird ersichtlich, dass es sich um schwarze Punkte handelt. Dann müssen Sie handeln. Der Schimmel setzt sich im Holz fest und wird nur noch schlimmer, der Schimmel verschwindet nicht von alleine. Nach der Reinigung ist der Schimmel noch vorhanden, da der Schimmel im Holz ist (durch die Holzfarbe).
3. Schimmelbekämpfung von Holz vor dem Streichen
Moose F ist unsere ökologische Farbe ohne Zusatz von Giftstoffen. Es enthält eine minimale Menge Biozid, was normalerweise ausreicht, um Schimmel im Außenbereich zu verhindern. Moose F „atmet“ auch, das heißt, dass die Farbe dampfdurchlässig ist. Die Feuchtigkeit kann in das Holz ein- und austreten. Bei Lackfarben sieht man oft, dass das Holz abgedeckt wird, sodass die Feuchtigkeit nicht mehr aus dem Holz kommen kann. Diese Dampfdurchlässigkeit der Farbe und des biologischen Biozids reicht in der Regel aus, um vor Schimmel zu schützen.
4. Schimmel beim Streichen vermeiden
Es gibt Situationen, in denen es fast immer zu Schimmelbildung kommt, wie zum Beispiel bei nicht isolierte Holzdächern. Zur Vorbeugung können Sie ein Mittel wie Mögeldöd verwenden. Dies ist ein Fungizid, das Sie einfach auf das Holz sprühen oder bürsten und trocknen lassen können. Reinigen Sie die Oberfläche gründlich, besonders wenn schon Schimmel da ist. Besprühen Sie das Holz dann mit einem mit Wasser verdünnten Mögeldöd (1:9).
- Gehen Sie das Holz streichen? Wenden Sie dann die obige Behandlung an, streichen Sie das Holz und sprühen Sie das Holz nach dem Streichen wieder ein.
- Sie können dieses Mittel auch 0,05 % - das entspricht etwa einem Eierbecher auf 4L - der Farbe zugeben oder eine Anti-Schimmel-Grundierung verwenden. Lassen Sie sich dazu beraten.
- Obwohl die Bestandteile von Mögeldöd nur minimal schädlich für Mensch und Umwelt sind, ist Vermeidung durch Isolierung und Belüftung immer besser als Schimmelbekämpfung.
Holzschimmel entfernen
1. Grünbelag entfernen
Grünbelag ist für Ihr Holz nicht so gefährlich. Dies sind Algen und können oft mit Seifenlauge entfernt werden. Der Algenbefall kommt jedoch immer wieder, wenn Sie nichts anderes tun. Grünalgen lassen sich leicht mit Seifenlauge aus Leinölseife. abwaschen. Tun Sie dies am besten sofort, wenn die Algen auftauchen, damit sie keine Chance haben, sich in Farbe und Holz festzusetzen. Es wird empfohlen, Ihrem Seifenlauge etwas Bleichmittel hinzuzufügen. Bitte achten Sie auf Ihre Kleidung. Eine Behandlung mit Soda (Calciumbicarbonat) ist ebenfalls ein gutes Mittel.
Wenn dies nicht ausreicht, dann mit einer Mischung aus Mögeldöd und Wasser besprühen und trocknen lassen. Der Regen spült die Algen meist danach ab, man kann auch mit Seifenlauge reinigen. Besprühen Sie das Holz dann erneut mit der Mischung aus Wasser und Mögeldöd und lassen Sie es trocknen, ohne es zu entfernen, um neues Algenwachstum zu verhindern.
2. Blauschimmel entfernen
Wenn es schwarze Punkte auf Ihrem Holz gibt, haben Sie ein größeres Problem. Dies ist Blauschimmel und wird das gesamte Holz befallen. Dieser Schimmel wächst im Holz und muss gründlich entfernt werden. In diesem Fall können Sie zu drastischeren Mitteln greifen.
Die schwarzen Punkte auf Ihrem Holz liegen nicht nur darauf, sondern wachsen auch hinein. Wenn Sie nichts unternehmen, wird sich dieser Pilz – auf Schwedisch „blåsvamp“ – innerhalb weniger Jahre überall ansiedeln und Holzfäule verursachen. Sie müssen daher gründlich mit Leinölseife waschen und anschließend mit Anti-Schimmel-Mittel Mögeldöd behandeln.
Holzschimmel entfernen?
Schimmelbekämpfung mit Anti-Schimmel-Mittel Mögeldöd:
Holzschimmel entfernen
Mögeldöd im Verhältnis 1 zu 9 (ca. 2,5 %) mit Wasser verdünnen. Anschließend die betroffenen Stellen einsprühen und trocknen lassen. Normalerweise verschwindet der Schimmel oder die Ablagerung von selbst oder wird durch Regen weggespült. Sie können die Oberflächen nach einigen Wochen auch selbst mit Seifenlauge aus Leinölseife reinigen. Wenn der Pilz nicht weg ist, können Sie die Behandlung wiederholen.
Lassen Sie das Produkt nach dem letzten Sprühen ohne Reinigung trocknen. Das Mittel wirkt weiter und beugt erneuter Schimmelbildung vor.
Holzschimmel beim Streichen vermeiden
Mögeldöd im Verhältnis 1 zu 9 (ca. 2,5 %) mit Wasser verdünnen. Vor dem Streichen das Holz einsprühen und trocknen lassen. Dann können Sie die Farbe auftragen. Sobald die Farbe getrocknet ist, sprühen Sie das Anti-Schimmel-Mittel erneut auf.
Sie können der Farbe vor dem Lackieren auch 0,05 % Mögeldöd zugeben. Hier geht es um etwa einen Eierbecher.
Obwohl die Bestandteile von Mögeldöd nur minimal schädlich für Mensch und Umwelt sind, ist Vermeidung immer besser als Schimmelbekämpfung. Mögeldöd kann für Unterwasserlebewesen tödlich sein. Achten Sie also darauf, wenn Sie einen Gartenteich haben.
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